Editorial

Liebe Leserinnen

und Leser,


es ist an der Zeit, dass wir über Chancen reden. Noch ist die Pandemie nicht überwunden. Niemand kann jetzt schon sagen, ob unser Alltag in wenigen Monaten wieder wie 2019 aussehen wird – oder ob und mit welchen Einschränkungen wir noch leben müssen. Tatsächlich ist das aber gar nicht so wichtig. Entscheidend ist, jetzt nach vorne zu schauen. Denn ständig über Hindernisse zu sprechen, bringt nichts. Es geht darum, die Chancen zu nutzen und das eigene Business zukunftssicher zu machen.

Genau das sehen wir bei Criteo als unseren Auftrag an und genau dabei wollen wir Euch mit diesem multimedialen Magazin helfen. Die Welt, wie wir sie kennen, transformiert sich gerade in Hochgeschwindigkeit – und das wollen wir mit unserer Commerce Media Plattform Strategie für unsere Kunden begleiten.

Schon heute ist klar: Wie auch immer sich das Online-Business entwickeln sollte, mittlerweile gibt es vor allem eine bestimmende Kraft – den Nutzer. Er sitzt endlich auf dem Fahrersitz. Das gilt unter anderem für das Targeting, bei dem er perspektivisch immer mehr Kontrolle erlangen wird, aber auch für viele andere Aspekte des Online-Business. Deshalb sagen wir auch: No cookies? No problem. Gleichzeitig braucht der Wertewandel zwischen Konsumenten, Publishern und Advertisern Daten. Aber auch hier ist die Transparenz entscheidend.  

Wie lassen sich Werbung und Datenschutz vereinbaren?

Derzeit suchen Werbetreibende nach Lösungen, um Zielgruppen auf intelligente Weise und unter Berücksichtigung des Datenschutzes zu erreichen. Dies führt unter anderem  zu einem Comeback der kontextbezogenen Werbung – allerdings mit neuen und erheblich verbesserten Technologien wie maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz. Statt wie bisher die Inhalte nur zu klassifizieren, können ganz neue Technologien wie unser Contextual Targeting mittlerweile eine tiefgreifende Analyse von Webseiten, Bildern und Videos liefern, die unsere KI dann auch noch zusätzlich mit einer breiten Palette von First-Party-Commerce-Daten vergleicht. So ist es beispielsweise möglich, Zielgruppen mit Inhalten anzusprechen, die nachweislich deren Kaufverhalten beeinflussen können. Unter anderem über die Entwicklung dieses Angebotes habe ich mich lange mit unserem CTO Diarmuid Gill unterhalten

Ein weiteres Feld, das sich gerade ganz aktiv mit der Herausforderung beschäftigt, sein Business zukunftssicher zu machen, ist die Reise-Branche. Aber es sind auch die großen Händler, für die es längst um die Frage der richtigen Strategie geht, wie man am schlausten Offline und Online so verzahnt, dass beide profitieren: Die Web-Stores und die Ladengeschäfte. 

Unser neues Logo

Wir haben nicht nur ein neues Magazin, sondern auch ein frisches Logo. Dabei brauchen wir uns visuell gar nicht neu zu erfinden. Wir entwickeln uns – wie auch unser Business – weiter. In dem neuen Logo rücken die beiden Punkte, die sich zuvor am oberen Rand verbanden, in die Mitte. Sie symbolisieren unsere Kunden und die Konsumenten, die wir zusammenbringen und in unserem neuen Logo noch stärker in den Mittelpunkt rücken. Zudem enthalten die beiden Punkte nun zusätzlich einen offenen Raum, der sowohl auf die Möglichkeiten des Entdeckens als auch auf Offenheit anspielt. Fettdruck und Großbuchstaben schließlich stehen für unsere Stärken, auf denen wir aufbauen, damit unsere Kunden noch weiter wachsen und skalieren können. 

Commerce Media ist das Schlagwort der Stunde

Genau mit diesen Fragen wollen wir uns in diesem Magazin beschäftigen. Wir haben einmal genau hingesehen, wie der Reise-Anbieter Berge und Meer sich fit für das Online-Sommergeschäft macht. Genauso wie Retail Media verschiedenen Anbietern hilft, Corona-bedingte Einbrüche im stationären Handel durch eine smarte Stärkung des E-Commerce aufzufangen. Mit Philipp Westermeyer, dem Co-Moderator der SMARTech-Awards sprechen wir über die kommenden Trends wie Direct-to-Consumer, während Peter Böer, Chefredakteur von „Der Handel“, Andreas Schwabe, Partner und Director der Boston Consulting Group, und Stadtplaner Andreas Klopp analysieren, mit welchen schlauen Online- wie auch Offline-Strategien sich die Innenstädte retten lassen. Gerade weil im Zusammenspiel zwischen Nutzer, Anbieter und Advertiser der Consent so eine zentrale Bedeutung zukommt, haben wir außerdem den Experten und IT-Anwalt Florian Tannen gesprochen. 

Ich bin mir sicher: Die Zukunft des Handels liegt in Omnichannel und neuen Konzepten, die passgenau die richtigen Menschen in die Ladengeschäfte bringen. Gleichzeitig steigern sie auch die Performance im Upper Funnel und beziehen die richtigen Partner mittels Retail Media mit ein.

Das Schlagwort der Stunde lautet: Commerce Media und die damit verbundene Stärkung der First-Party-Daten. Schließlich sind sie – unter anderem wegen der aktuellen Identification-Debatte – der Megatrend der Stunde. 

Genau das Commerce Media-Feld wollen wir bei Criteo mit all seinen Spielarten besetzen. Immerhin bieten wir schon heute viele Assets, die echte Handels-Profis brauchen. Eines davon ist dieses Magazin.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Corinna Hohenleitner

Euer Feedback ist uns wichtig

Da es sich bei diesem Magazin um ein Pilotprojekt handelt, ist uns Eure Meinung ganz besonders wichtig. Daher wäre ich Euch sehr dankbar, wenn Ihr Euch nach dem Lesen ein paar Gedanken machen würdet: Wie gefällt Euch das Magazin? Was war gut, was misslungen und wo seht Ihr noch Optimierungsbedarf? Schreibt mir mir oder schickt mir eine Video-Botschaft. Nur ehrliches Feedback hilft uns dabei, mit jeder Ausgabe besser zu werden.