Data-Dashboard
1. Die Kunden rücken in den Fokus
53 Prozent der befragten Marketer aus Deutschland haben es sich für dieses Jahr zum Kernziel gesetzt, neue Kunden zu akquirieren, um sich besser von den Folgen der Coronakrise zu erholen. Immerhin 50 Prozent geben dazu dem Halten von Bestandskunden ebenfalls eine hohe Priorität. Das dürfte viele Unternehmen dazu verleiten, noch kundenzentrierter zu arbeiten – Customer Centricity ist hier das Stichwort. Ein Beleg hierfür findet sich übrigens auch in unserem Report: Jeweils 60 Prozent gaben die Neukundenakquise und die Bestandskundenbindung als die wichtigsten Gründe dafür an, warum sie ihre digitalen Marketingmaßnahmen während der Coronakrise hochgefahren hatten.
2. Retail Media auf dem Vormarsch
93 Prozent der Marketer planen für 2021, ihr Retail Media-Budget auf Websites und in Apps beizubehalten oder sogar noch weiter aufzustocken. Bereits im Frühjahr 2021 hatte über die Hälfte von ihnen ihr Werbebudget für den Online-Handel erhöht. Ein wichtiger Grund für den Aufschwung von Retail Media ist sicherlich, dass sich damit potenzielle Kunden genau dort ansprechen lassen, wo sie bereits Käufe tätigen – nämlich in den Webshops. Gerade in Zeiten der Lockdowns ist dies ein machtvolles Instrument. Zwar werden wir die Menschen hoffentlich bald auch wieder im stationären Handel oder Out of Home erreichen können – die Planungen der Marketer für 2021 zeigen aber deutlich, dass Retail Media auch dann noch ein wichtiger Mosaikstein im Marketing-Puzzle bleiben wird. Für Händler ist es daher wichtig, das Bedürfnis der Marken zu bedienen und ihnen attraktive Werbeplätze in ihren Onlineshops anzubieten. So können sie eine lukrative neue Einnahmequelle für sich erschließen.
3. Omnichannel
Im vierten Quartal 2020 setzten bereits 74 Prozent der von uns befragten Marketer auf ein Cross-Channel-Retargeting über Web, App und den Store hinweg. So waren sie jederzeit in der Lage, die Brücke zwischen On- und Offline-Handel zu schlagen und auf politische Entscheidungen flexibel reagieren zu können. Eine ähnliche Strategie verfolgen viele von ihnen auch in diesem Jahr: So wollen 89 Prozent ihr Omnichannel-Budget mindestens beibehalten oder sogar erhöhen. Das ist angesichts der vielen Variablen, wie der weiteren Verbreitung der Corona-Mutanten sowie möglichen Lockerungen und deren Ausmaßen, auch absolut sinnvoll, weil sie dann auf mögliche Unwegbarkeiten flexibel reagieren können.
Den ganzen Report herunterladen
Dies waren nur drei wichtige Insights aus unserem Report „State of Digital Advertising“. Wenn Sie jetzt Interesse an der kompletten Studie haben, in der wir unter anderem noch auf die für Marketer wichtigsten Social-Media-Kanäle, was für strategischen Änderungen sie im neuen Jahr vornehmen oder auch, welche positiven Nebeneffekte die Pandemie für sie hatte, dann können Sie sich den ganzen Report hier herunterladen.